Ventoux N°5: 2020: Immer wieder beeindruckend

Mont Ventoux

Beitrag von Kai-Michael Lilie

Ich habe so manche Träume auf dem Rad erleben können. So manche träume ich noch. Kai-Michael - Radfahrer & Blogger aus Leidenschaft.

29. August 2020

Der Vater mit dem Sohne

Dieses Jahr zog es mich erneut zum Kahlen Berg der Provence. Es wurde mein fünfter Aufstieg. Dennoch war es eine Premiere, da mich diesmal mein ältester Sohn Luka begleitete. Als ich ihn fragte, ob er Lust habe, mit mir diesen Trip zu unternehmen, antwortete er ohne zu zögern: „Ja“! Top!

Aber so richtig, auf was er sich da eingelassen hatte, wurde ihm vielleicht erst auf der Strecke bewusst? Der ganze Mythos, die zelebrierten Geschichten des Leidens, die Kultigkeit, eben das, was Radfahrer mit diesem Berg in Verbindung bringen, und ihn für sie so besonders machen, waren ihm fremd. Aber, dass der Berg etwas Besonderes ist und hat, war ihm schon bewusst. Egal, er wollte mitkommen, und das hat mich sehr gefreut und beeindruckt. Die Unbekümmertheit und die Kraft der Jugend trieben ihn auch sicher und locker an der Seite seines Vater und später deutlich vor ihm den Berg hoch. Er hat seinen Spaß gehabt, und konnte sich beweisen! Darum geht es doch!

Well done, my son!

Auf dem Gipfel des Mont Ventoux
Luka und ich auf dem Gipfelplateau

Die längste Strecke, die er zuvor mal gefahren war, war auf einer Fahrradtour mit seiner Klasse. Da ging es von Ratzeburg nach Hamburg. Immerhin rund 50 Kilometer, und das in der siebten Klasse. Das war doch schon mal was, obwohl damals ob der „Verpflichtung“ diese Tour zu fahren, kein lässiges „ja“ voranging, sondern längliche Dispute. Lang ist’s her.

Danach war er ab und zu mal ein bisschen mit dem Fahrrad als Eigentransportmittel unterwegs, aber auf keinen Fall sportlich. Dafür aber seit nunmehr einiger Zeit fleißig am Joggen. Da sind die Strecken länger, als die, die er mit dem Fahrrad zurücklegt. Ich hegte als alter Fahrradhase ein wenig die Hoffnung, dass er mir dennoch nicht würde wegfahren können. Ich wurde eines Besseren belehrt, auch gut. Andere Männer in meinem Alter fahren nicht einmal mehr Rad.


Mit dem Fahrrad in den Süden

Wie seit einigen Jahren zum Sommerurlaub war mein Bike an Bord des Autos und ein Pass / Berg in der Programmplanung.

2020 ging es zunächst ins Vale Argentina nach Montalto in Ligurien nördlich von Sanremo. Auf dem Weg fuhren wir an diversen Straßenschildern vorbei, die einen klangvollen Namen hatte: Passo del Turchino, Poggio, Cipressa, Via Aurelia. Das gefiel mir schon mal sehr gut, obwohl der Zwei Stunden Stau vor Genua kurz vorm nach der Übernachtfahrt weniger toll war.

Ich hoffte, mich während des Urlaubs mit der Familie, ab und zu mal auf das Rad zu schwingen. Mit dem Rennrad die Urlaubsregionen erkunden, hatte bisher immer ganz gut geklappt. Und in unserem kleinen Gebirgsdorf wollte ich mich nun erst einmal wieder als Flachlandtiroler vulgo Norddeutscher ein wenig an die Kletterei gewöhnen.

Montalto

Zweimal konnte ich mich in Italien auf das Rad schwingen. Ich fuhr dabei die Strada Provinciale 21 von Montalto aus hoch in Richtung Colle D’Oggia.

Beim ersten Mal zunächst zur Ortschaft Carpasio. Beim zweiten Mal die ganzen knappen 12 Kilometer mit über 800 Höhenmetern Richtung Norden zum Pass. Tolle Strecke, viel Wald, Lavendel, Ginster. Kleine Weiler. Wenig Autos, viele Radfahrer. Höhepunkt während der Rückfahrt runter vom Colle war, gemeinsam mit einem anderen Fahrrad und fünf Motorrädern im Pulk, den Berg runter zu schwingen. Einen knappen Kilometer ging das so. Super!

Ginster, Lavendel, Titan

Stellenweise war die Strecke aber doch recht ruppig, sodass ich während der beiden Fahrten konzentriert mit den Händen an den Bremshebeln abfuhr. Grundsätzlich empfehlenswert, wenn es eine enge, kurvige Straße im Gebirge runter geht. Andere mögen da mehr auf Gott vertrauen, ich denke jedoch, dass ich mich als Radfahrer auf Kühlerhaube nicht so gut mache.

Streckenweise Top Asphalt


La Garde

Nach vier Tagen zogen wir weiter nach La Garde Freinet im Massif des Maures, ca. eine halbe Autostunde nördlich von St. Tropez.

Da ich schon zweimal von dort zum Mont Ventoux aufgebrochen war, wollte ich dieses Jahr eigentlich den Col de Turini und Col du Tende in Angriff nehmen. Zwei Anstiege in den französischen Seealpen nahe an der Grenze zu Italien, die ich schon länger auf meiner Liste hatte. Einerseits, andererseits griff hier wieder mal das Prinzip der Eigentlichkeit. Ich dachte mir: „Warum eigentlich nicht mit Luka auf den Ventoux? Der packt das doch! Ist doch cool! Und fragen kostet nichts!“ Also gefragt, und die Antwort kam ohne Zögern und Zucken. Ok, also dann doch Ventoux Auffahrt N° 5!


Der Plan

Jetzt ging es an die Planung: Die Hin- und Rückfahrt würden nicht das Thema sein, eigenes Auto und los. Wobei es meine Idee war, von Sault aus die „einfachste“ der drei Varianten zum Gipfel in Angriff zu nehmen. Zum einen fühlte ich mich dieses Jahr nicht so richtig in Form und hatte nicht das Verlangen, mich zu sehr zu quälen. Zum anderen, was gäbe es noch für eine Steigerung für meinen Sohn, wenn der Start hoch zum Gipfel schon beim allerersten Mal von der klassischen Seite von Bedoin aus erfolgen würde? Und schließlich wollte ich Luka (und auch mir) wirklich nicht bei seiner allerersten Tour die sechzehn Kilometer mit ordentlichen Höhenmetern von dort aus antun. Für Hardcorefahrer zählt die Sault Variante möglicherweise nicht so richtig als Ventouxbezwingung, aber darum ging es nicht. Dies war ein guter Einstieg, und ein schönes gemeinsames Erlebnis. Wir hatten Spaß und konnten dabei unsere Grenzen ausloten.

Der Hinweg sollte uns über die Autobahn bis Aix und von dort über Landstraße Richtung Sault führen. Diesmal fuhr ich also das Massiv von Süden her an. Wie sich herausstellte, war diese Anfahrt viel schöner, als diejenige über Carpentras nach Bedoin. Der Weg von Süden war ein absoluter Traum. Kaum Häuser, wenig Straßen und wenig Autos, dafür viel Landschaft. Immer wieder stellten sich uns kleinere Höhenzüge des Parc Naturelle Regionale Du Luberon in den Weg. Auf engen Straßen schraubten wir uns nach oben, um auf der anderen Seite die gewonnene Höhe wieder zurück zu geben.

Schließlich begann das „Lavendelland“, le pays de Sault. Die Felder blühten noch zum Teil. So cruisten wir mit geöffneten Fenster das eine und andere Mal durch riesige lila Duftwolken. Kurz vor Sault hielten wir bei St. Jean an einem Aussichtspunkt an. Hier offenbarte sich das Massif uns mit seiner Landschaft in aller Mächtigkeit, Pracht und Schönheit. Fantastisch! Aber ich greife den Dingen zuvor, denn „eigentlich“ bin ich ja noch bei der Planung.

Aussichtspunkt bei St. Jean mit Blick auf den Mont Ventoux
Aussichtspunkt bei St. Jean

Auto. Check. Fahrrad. Check. Check? Moment. Wir brauchten noch ein zweites Rad! Zum Glück gibt es den Gemeinden Bedoin, Sault und Maulauce jeweils mindestens einen Fahrradverleih. In der Regel alle mit einer breiten Palette an Wahlmöglichkeiten. Es wurde für Luka ein Giant mit 2 x 11 und Scheibe, sowie einem 34er Rettungsring. Also, auch hier jetzt: Check!

Es blieb noch zu klären: Wann? Das war nicht so einfach. Mein ursprünglicher Plan war, am Freitag zu fahren, da ich mich vor dem großen Tag noch ein wenig von Italien erholen wollte. Außerdem hatte ich schon eine Runde im Massif absolvuert. Samstag ging nicht, da wir ab dort Besuch erwarteten. Donnerstag und Freitag waren jedoch Unwetter am Berg vorhergesagt. Also Mittwoch. Schnell noch am Montag das Fahrrad per Internet reserviert. Um 1100, zwei Tage später, waren wir mit dem Auto in La Garde am Start.


Los geht’s!

Gegen 14 Uhr kamen wir in Sault an. Wir nahmen mein Fahrrad vom Träger, und das Fahrrad für Luka beim Verleih in Empfang. Nachdem die Sattelstütze auf Lukas Beinlänge eingestellt worden war, rollten wir gemeinsam langsam ein paar kleinere Runden über den Parkplatz. Luka sollte sich zumindest ein wenig Sicherheit für das Schalten und Bremsen auf dem ungewohnten Rad holen, bevor es richtig losging.

Auf dem Parkplatz vor dem Radverleih
Strecke von Sault zum Gipfel des Mont Ventoux
One way up: 26,8 km, 1.150 hm

Entspannt ging es anschließend durch Sault bis zum Marktplatz, wo sich kurz danach links die Straße abwärts neigt. Schön langsam runter, um noch weiter das Zusammenspiel Hände, Bremsen und Schaltung am Giant zu üben. Am Ende des Gefälles eine scharfe Linkskurve. Jetzt drehte sich die Straße nach knapp 2,5 km nach dem Start in Richtung Ventoux. Kurz nach der Kurve die Brücke über die Nesque, die in ihren weiteren Verlauf die 300 m tiefe die Gorges de la Nesque bildet, die der „Fluss“ über Äonen in die Landschaft gefräst hatte. Ein weiterer „Höhepunkt“ der Region. Leicht ging es bergauf. Nach ein wenig weiterer Kurbelei ging es schnell in den Wald.

Noch einmal den Sitz des Turnschuhs optimieren

Nach der Nesque führt die Straße knappe 17 km stetig zum Chateau Reynard bergauf. Nichts Spektakuläres. Der Aufstieg auf der gewählten Strecke ist nirgends richtig bissig, 4, 5, 6%, mal kleinere, kürzere Spitzen von 7, 8%. Zwischendrin fast „eben“; einmal geht es sogar ein wenig hinab. Nichts, was nicht zu meistern wäre.

Bis zum Wald durch die Lavendelfelder

Trotzdem kommen so bis zum Zusammentreffen der Straße D 164 von Sault mit der D 974 von Bedoin beim Zwischenziel Chateau Reynard rund 700 Höhenmeter zusammen.

1 km vor dem Chateau: Der Gipfel kommt im Aufstieg in Sicht

Die Gemeinde Sault hat an der Strecke eine tolle Maßnahme gegen die Vermüllung der Natur gestartet. An vielen Anstiegen finden sich immer wieder Geltütchen und anderer Verpackungsmüll entlang der Strecke. Mir absolut unverständlich. Nach Benutzung zurück in die Trikottaschen kann doch nicht so schwierig sein? Aber das scheint ja bei manchem bereits zu viel verlangt. Jetzt stehen ein paar Mülltonnen am Straßenrand. Leicht erhöht und mit breiter Öffnung, sodass man dort leicht seine Reste unterbringen kann. Das passiert wohl auch. Super Sache, noch besser, wenn ein paar weitere dazu kämen.

Noch ganz am Anfang


Die größte Herausforderung zu Beginn des Anstiegs waren für mich an dem Tag die hohen Temperaturen in Verbindung mit der hohen Luftfeuchtigkeit. Am Start herrschten über 35°, und oben war es mit immer noch 28° Celsius sehr warm. Ich hatte gerade am Anfang das Gefühl, überhaupt nicht richtig in Schwung zu kommen. Generell war ich weniger fit, als drei Jahre zuvor bei meinem letzten Besuch des Berges. Zusätzlich sicherlich noch ein wenig platt von den Tagen zuvor, aber dann schließlich diese Hitze, die mir wirklich zu schaffen machte. Kein Wind, auch kein eigener durch Fahrtwind produzierter, verschaffte mir ein wenig Abkühlung. Luka machte das nicht so viel aus. Locker kurbelte er vor oder neben mir bergan.

Im Sommer kann man beim Chateau zum letzten Mal vor dem Gipfel Wasser fassen, und die Bidons auffüllen, Weiter oben gibt es zwar noch einen weiteren Brunnen, der jedoch im Sommer in der Regel trocken ist. Wir füllten die Flaschen nicht auf. Wir hatten auf dem Weg dorthin beschlossen, die Auffahrt in einem durch zu machen.

Wasser fassen am Chateau, links in den Toilettenhäuschen

Nach der Raststätte ging es weiter hoch hinein in die berühmt, berüchtigten Mondlandschaft. Die Geröllwüste ist das Kalksediment eines Urmeeres, das einst die Provence bedeckte. Bevor diese tatsächlich vor uns auftauchte, mussten wir nach dem Chateau die erste „richtige“ Rampe von ca. 400 m Länge und knappen 30 Höhenmetern bis zur folgenden Kurve überwinden. Wobei Rampe das falsche Wort ist, denn danach ging es etwa nicht wieder abwärts, sondern kontinuierlich deutlich steiler als zuvor bis zum Gipfel aufwärts (zumindest wenn man wie wir aus Sault kam).

Nach der Kurve wandelte sich also die Szenerie komplett zur vorherigen: Kein Wald mehr, sondern die weiße Mondlandschaft. Als Zielpunkt, ca. fünfeinhalb Kilometer und 450 Höhenmeter entfernt, die Mondrakete.

Sind wir zuvor locker gemeinsam hoch gefahren, so musste ich jetzt endgültig anerkennen, dass Luka mehr Bums in den Beinen hatte als ich. Wo ich am Limit war, konnte er noch eine Schippe drauflegen. Wir beschlossen, das jeder sein Tempo und seinen Rhythmus bis zum Ziel fahren sollte, wo wir uns eh wieder treffen würden. Hinein ins Vergnügen!

Die Geröllwüste

Locker – vergnüglich war bei mir jetzt allerdings nicht mehr! Eher lustig – leidend. Es war zwar weniger warm, was angenehm war. Und manchmal half mir auch der Wind, der leicht aber merklich zeitweise von hinten blies, doch eindeutig: Schluss mit lustig! Ich musste anfangen, an mein Limit zu gehen, um voran zu kommen!

Die schwarz-gelben Schneepfähle, charakteristisch am Ventoux

Unterwegs zogen zwei Radfahrer an mir vorbei, doch ein Schnaufen verfolgte mich eine ganze Zeit lang. Der kriegt mich nicht! Ein bisschen mehr ging noch, also eine kleine Schippe obendrauf, aber nach zwei Kilometer war der Ofen aus, und so zog auch dieser Hintermann an mir vorbei.

A long way up

Weiter hoch. Ohne Schnaufen von unten. Zum Schluss wurde es garstig, ich musste richtig beißen. Leider hinderte mich eine Schafherde, fünfhundert Meter vor dem Gipfel, in einem Rutsch durchzufahren. Ein Schäfer trieb mit seinen Hunden die Tiere direkt vor mir über die Straße. Zum Glück waren die Tiere dabei so nett, mich nicht umzurennen.

Überfall der Schafe

500 Meter vor dem Gipfel: gestoppt!

Also, noch einmal rauf aufs Rad, und Endspurt! Oben stand Luka, der mir sechs Minuten abgenommen hatte. Leider hatte er sein Handy nicht dabei. Also kein Finisherbild.

Endspurt auch für diese Drei!

Meine Uhr blieb nach 2:22 Stunden Kletterei stehen.

Kurz zwei Cola und ein paar Souvenirs gekauft, Beweisfoto in der Baustelle, Räder umdrehen, Windweste an, und runter.

We did it!

Diesmal nahmen wir uns Zeit, um die Szenerie auf uns wirken zu lassen und um ein paar Fotos zu schießen. Immer wieder anzuhalten, und die Landschaft aufzusaugen.

Achtung Schafe!

Bis zum Chateau war auf der Strecke jedoch Konzentration angesagt. Ohne Bremsen hätte uns die Schwerkraft auf ein Geschwindigkeitsniveau gebracht, mit dem wir aus den Kurven geflogen wären. Dazu vereinzelte Schafe auf der Strecke.

Blick zurück

Richtung Sault nach dem Abzweig wurde es aber sehr angenehm, die Gravitation zog uns sanft weiter nach unten, wir konnten die Räder schön laufen lassen. Es war wieder warm, also Jacke aus. Ein paar Mal kurz abbremsen, wenn die Kurven enger wurden, anschließend kurz antreten, und entspannt weiter.

Zum Schluss nach der Nesque die zu Beginn gewonnenen hundert Höhenmeter Richtung Sault hocharbeiten. Schließlich wir waren nach einer guten Stunde Fahrzeit wieder beim Radverleih. Rund viereinhalb Stunden hatten wir mit, an und auf dem Berg verbracht. Tolle Sache!

Bevor wir zurück nach La Garde fuhren, mussten wir aber noch etwas hinten die Kiemen schieben. Also noch einmal, jetzt mit dem Auto, zurück zum Marktplatz. An ihm befinden sich u.a. das „La Promenade“, ein Café / eine Brasserie mit tollen Blick auf das „Tal“ und dem Ventoux dahinter.

Uns zog es jedoch zum Pizzaanhänger, der an der Straße neben dem Platz stand. Wir gönnten wir uns je eine Pizza und einen weiteren Soda an der Mauer des Marktplatzes mit dem tollen Blick zurück auf den Berg.


Wieder zurück

Als wir nach ungefähr zweieinhalb Stunden Autofahrt wieder bei dem Rest der Familie waren, haben wir von unserer Heldentat berichtet.

Als wir insbesondere für meine Frau zusätzlich von den Lavendelfeldern, der Landschaft generell, vom Flohmarkt auf dem Marktplatz erzählten, und ihr zum Schluss noch einen ein Kilo Topf Lavendelhonig vor die Nase stellten: Sie hätte uns durchaus gerne begleitet, wenn sie das alles vorher gewusst hätte. Sie hätte die Zeit dort gut verbringen können, während wir radelten, es gibt genug vor Ort anzuschauen.

Ein paar Tage später fuhren meine Frau und nochmals nach Sault. Diesmal zum entspannt Gucken. Auf dem Hinweg keine Autobahn. Wir genossen die provenzalische Landschaft komplett auf kleinen Straßen. Lavendel schnuppern, durch Sault laufen, Honig kaufen, im Café auf dem Marktplatz Mittagessen und einen Rose trinken.

Sault

Zum Schluss fuhren wir mit dem Auto den Ventoux hoch. Ist deutlich entspannter als mit dem Rad. Das Wetter war immer noch sehr warm. Bis zu dem Gipfel konnten wir mit dem Auto nicht fahren, da dieser wegen Umbauarbeiten gesperrt war. Ungefähr 500 Meter unterhalb des Observatoriums haben wir geparkt. Anschließend haben wir uns das Plateau ein wenig erwandert. Haben in dem Café Vendran einen Kaffee getrunken und einen leckeren Kuchen gegessen. Dabei den Ausblick genossen. Sind weitergegangen und konnten den Berg und seine ihn umgebende Landschaft aus verschiedenen Blickwinkeln auf uns wirken lassen. Selbst den weit entfernten Montblanc konnten wir dabei erspähen. Auch dieser Tag mit dem Auto, eine tolle Sache!

Und ich musste mich nicht einmal anstrengen!


Links

Webcam mit Blick auf den Mont Ventoux

http://www.stationdumontserein.com/station/conditions-en-direct/

Wetter am Mont Ventoux

https://www.meteo-ventoux.fr/

Der Kahle Berg, niederländische Kultseite über den Mont Ventoux

https://www.meteo-ventoux.fr/

Club der Bekloppten: Dreimal auf den Mont Ventoux

https://www.clubcinglesventoux.org/de/club.html

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