Über die Titanlilie

TitanLilie – Was is’n das? Nie gehört!

Keine Blume, kein Metall, kein griechischer Gott!

Mein Name und meine Begeisterung für Titanfahrräder sollten sich verbinden, und kleben bleiben.

TitanLilie, ach ja … da war doch was.

Kai-Michael Lilie aka Titanlilie

Ich bin 1966 geboren worden. Bin über zwanzig Jahre verheiratet, habe drei tolle Jungs. Und ich liebe es, Fahrrad zu fahren.

Meine Frau meint, dass ich das zu viel mache: drei bis sechstausend Kilometer im Jahr sind zumindest aus meiner Sicht nicht zu viel, eher zu wenig. Jedermanns Leben, zumindest meins, besteht halt nicht nur aus Fahrrad fahren. Um bei Jürgen Klopp zu bleiben: „I am the normal one!“. Radfahren ist wichtig, aber nicht der Dreh- und Angelpunkt meines Lebens.

Meine Fahrradkarriere begann klassisch im Alter von ca. fünf mit Stützrädern. Nach zwei Anfangsstürzen, an die ich mich noch lebhaft erinnern kann, ging’s auf zwei Rädern solo weiter.

Irgendwann (mit zehn Jahren?) wurde ich stolzer Besitzer eines Bonanzafahrrads (nie mit Fuchsschwanz!). Mit zwölf probierte ich erstmals ein Rennrad aus; das meines Vaters. Dreigangkettenschaltung. Damit machte ich meine erste größere Tour (ins Nachbardorf, sechs Kilometer entfernt, Hölle weit). Berauscht von mir und der erzielten Geschwindigkeit legte ich meinen dritten erinnerten Sturz hin. Zu eng in die Kurve, Auto kommt, ich geradeaus. Seitdem habe ich meine erste Rennradfahrernarbe. Zehn Zentimeter am linken Oberschenkel, sieht gut aus, besonderes Kennzeichen in meinen Pässen.

Dann mit siebzehn begeisterte mich mein Nachbarschaftsfreund „Pelle“ für die Tour de France und Rennrad fahren. Ich kaufte mir – gebraucht – ein Hercules Stahl Ajaccio für als Schüler unglaubliche 800 DM. Das Rad habe ich immer noch. Damals erschienen mir 30km als gigantische Strecke.

Ich bin in dem Alter nicht ins exzessive Fahren eingestiegen, aber fahrradmäßig habe ich dann trotzdem angefangen, mich mit einem Cannondale Alu Mountainbike CAD 2 und ein Giant Stahl Trekkingrad Custom 1000 bis zum einundzwanzigsten Lebensjahr aufzurüsten. Irgendwie war danach aber auch schon die erste, zarte Fahrradkarriere vorbei.

Mit meinem Studium anfangs der Neunziger allerdings nahm ich – dank Andreas, „dem Saarländer“ – das Fahren mit dem Rennrad wieder auf, um  Mitte der Neunziger nach dem Studium erneut wieder aufzuhören.

Erst 2001 entflammte ich wieder und endgültig für das Fahren auf dünnen Reifen, als mir mein damaliger Chef „der Kalle“ von der Vätternrundan erzählte; diese Herausforderung wollte ich meistern, wollte wieder mehr Sport machen. Die Herausforderung gab mir die Motivation und den nötigen Schub loszulegen. 300 Mark Invest reparierten mein altes, herumstehendes Hercules, und 2002 habe ich die Runde gemeistert.

Danach bekam ich das Budget für ein Rad von Canyon von meiner Frau freigegeben. Es folgten in den nächste Jahren noch jeweils ein Crosser von B.O.C. und Kona (da waren es dann vier).

Aber seit ich 18 war und zum ersten Mal vom Wundermaterial Titan gehört hatte, wollte ich solch ein Rad haben.

2008 war es dann Weihnachten soweit. Den Rahmen habe ich mir anschließend individuell aufgebaut und immer wieder umgebaut. Mal nur Schräubchen, dann „Titanisierung“ (Sattelstütze, – klemme, Spacer, Vorbau), dann Powermeter. Mit diesem Renner habe ich im Wesentlichen meine Radträume verwirklicht, und diverse Touren / Rennen unternommen: u.a. als Hamburger diverse Cyclassics, Rad am Ring, Paris Roubaix, Aarhus – Kopenhagen, Trondheim – Oslo, Alpen, …

Vor über zwei Jahren nistete sich bei mir die Idee ein, meine Begeisterung für Titan und Rennrad mit anderen zu teilen. Zum einen möchte ich beschreiben, was mich am und um das Radfahren herum begeistert, und zum anderen möchte ich anderen Begeisterten die Möglichkeit geben, Ihren Titanradtraum zu verwirklichen, und zwar so individuell wie gewünscht. Denn jeder hat seinen Traum, seine Ideen, seinen Weg, seine Möglichkeiten. Mein Ziel ist es, Eure Träume mit Euch umzusetzen und in Titan zu giessen.

Ich hoffe, Euch gefallen meine Beiträge. Wenn Ihr irgendetwas, irgendwann in Richtung Titan am Rad unternehmen möchtet, so würde ich mich freuen, mit Euch gemeinsam erste Schritte zu gehen, um zu sehen, ob und bis wohin ich Euch begleiten kann.

Titanlilie in Zahlen

Man könnte meine Person auch mit wenigen Zahlen beschreiben…

Mann

Fahrräder

Events

Gefahrene KM