Reifen

Beitrag von Kai-Michael Lilie

Ich habe so manche Träume auf dem Rad erleben können. So manche träume ich noch. Kai-Michael - Radfahrer & Blogger aus Leidenschaft.

6. September 2020

Einleitung

Sind die Hände, die Füße und der Hintern die Kontaktflächen der Fahrer mit ihrem Rad, so sind die Reifen die einzigen Kontaktflächen des Rades zu dem Untergrund, auf dem es sich bewegt. Erich Zabel meinte einst sinngemäß, dass man schon ein wenig bekloppt sein müsse, wenn man auf zwei dünnen Reifen und mit zwei über Seilzüge bedienten Bremsen vertrauensvoll und schnell einen Berg hinab rausche.

Recht hat er! Geht es um meine Sicherheit, dann werde ich nicht an ein paar Euros sparen! Steigt der Reifen aus, weil er seine Haftung verliert, oder seine Luft, weil er durchstochen wurde, dann steige ich aus. Das könnte unangenehme Folgen haben. Manch einer würde jetzt einwenden, so ein bisschen Tapete ab, oder ein kleiner Schlüsselbeinbruch gehöre zum Radfahrerleben. Ich empfinde das allerdings trotz diverser vorhandener Radsportnarben meinerseits nicht als unbedingt erstrebenswert.

Neben dem Aspekt Sicherheit, ist das Gewicht eines Reifen meines Erachtens nicht zu vernachlässigen. Reifen sitzen zwangsläufig an der Außenseite eines Laufradsystems und beeinflussen damit maßgeblich, wie ein Rad beschleunigt, wie agil es sich auf der Straße anfühlt. Schwere Reifen machen ein Rad träge.

Weiterer Aspekt: Komfort. Der Druck im Reifen, abhängig von seiner Größe, bestimmt maßgeblich das Komfortgefühl; er kann längere Ausflüge mit dem Rad ein wenig angenehmer gestalten, insbesondere weil sich das Volumen mit der Breite der Rennradreifen potenziert, und er damit bei weniger Druck mehr Raum zum „Federn“ findet.

Ich bin noch 19mm Reifen gefahren. Weniger war damals mehr. Heute ist erwiesen, dass der Rollwiderstand nicht mit der Breite wächst. 28 – 32mm Breite scheinen heute – dank der Scheibenbremse, die größere Reifenquerschnitt erst ermöglichte – der Sweet Spot für gute, schnelle und komfortable Rennradreifen zu sein.

All dies Faktoren, und noch mehr, die einen guten Reifen ausmachen. In Ihren Testen führen die Tester aus, wie und warum sie was wie testen.

Unten findet Ihr einige Testsieger der letzten Zeit. Viel Spaß beim Lesen.


Reifen, Allwetter

Schwalbe Durano DD 28

https://www.schwalbe.com/de/road-reader/durano-dd

Reifen: Schwalbe Durano DD

Geht es um Testsiege bei Rennrad / Gravel oder Mountain Bike Reifen, dann spielt Schwalbe in der Regel in der ersten Reihe mit. So auchj bei den Allwetter Rennrad Reifen Schwalbe schreibt dem Durano Plus Reifen einen sehr guten Pannenschutz durch „SmartGuard“ zu. Durch den „Addix Compund“ sollen zudem Laufleistung und Haftungseigenschaften erhöht sein. Testsieger.


Vredestein Fortezza Senso Xtreme 28

https://www.vredestein.de/bicycle/tyre-finder/tyres/product/0/race/20801-fortezza-senso-xtreme-weather

Reifen: Vredestein Fortezza Senso Xtreme 28

Auch wenn man auf den ersten Blick nicht so richtig weiß, aus welchem Land der Reifenhersteller kommt: Nein nicht Italien, und ja „nordische“ = niederländisch. Aber das ist ja auch egal, wichtig ist, was der Reifen auf die Straße bringt, und da hat der Allwetterreifen die Tester überzeugt.

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